Nationalpark Hohe Tauern

Der Steinadler (Aquilo chryseatos) gilt als Wappentier der Alpen und ist ein Symbol für die Freiheit, Unberührtheit und Intaktheit der Lebensräume/Regionen. Die Hohen Tauern stellen innerhalb der österreichischen Alpen einen wichtigen Kernlebensraum für Steinadler dar. Hier brüten 42 - 43 Paare. Damit leben in den Hohen Tauern rund 15 Prozent des österreichischen Steinadler-Gesamtbestandes.

Von 2003 bis 2005 wurde im Rahmen des länderübergreifenden Projektes Interreg III-A „Der Steinadler in den Ostalpen“ der Steinadlerbestand in den Hohen Tauern erhoben. Seit 2011 werden diese Bestandsaufnahmen durch den Nationalpark fast ausschließlich von Nationalparkpersonal (Ranger und Berufsjäger) unter Einbindung anderer Personen, meist aus den Bereichen Jagd und Forst mit dem Ziel Bestandstrends zu erkennen und den Reproduktionserfolg zu ermitteln, eigenständig weitergeführt.

Grundsätzlich ist der Steinadlerbestand in den Hohen Tauern derzeit stabil. Durchschnittlich kann von 15,7 Jungadlern pro Jahr ausgegangen werden, das entspricht einem Reproduktionserfolg von 0,46. Diese Werte entsprechen den Erfahrungswerten aus den Alpen. Die allgemein bei den Steinadlern geringen Zuwachsraten in Verbindung mit der hohen Jugendsterblichkeit von 65 % zwischen dem Flügge werden und dem Erreichen der Geschlechtsreife und dem somit nicht zu unterschätzenden Ausfall an Jungadlern in den ersten Jahren zeigen aber, dass auch stabile Populationen schnell kippen können, wenn negative Faktoren aller Art verstärkt Einfluss nehmen zu beginnen.

Interessant könnten allerdings die nächsten Jahre werden, da Steinadler in dieser Region gegen Ende März/April zu brüten beginnen und sich die Frage stellt, ob sich langfristig eventuell klimatische Veränderungen auf diese Wildart auswirken.

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